Bereits seit vielen Monaten arbeiten wir von Zuhause aus. Für die meisten von uns ist das “neue Normal” schon vor langer Zeit eingezogen. Wir haben viel Zeit im Home-Office verbracht und denken, dass es jetzt im neuen Jahr ein guter Zeitpunkt für ein Resümee ist.

Widerstand aus eigenen Reihen

"Nein danke, mein Esszimmerstuhl reicht mir aus, ich möchte keinen hässlichen Bürostuhl im Wohnzimmer stehen haben". Diesen und andere Sätze haben wir oft gehört, als unseren Kollegen bereits zu Beginn der Corona-Krise angeboten wurde, diverse Bürogegenstände mit nach Hause ins Home-Office zu nehmen.

Allerdings veränderte der ein oder andere nach einigen Wochen arbeiten am Küchentisch hängend seine Meinung und holte seinen oder ihren Bürostuhl oder Computerbildschirm ab. Denn schon ein paar Wochen in gleichbleibender schlechter Sitzposition machten sich körperlich bemerkbar. Und das fiel besonders unseren Kollegen auf, die ihren Arbeitstag am Ess- oder Kaffeetisch auf einem Hocker oder ähnlich zweckentfremdeten Möbelstück verbringen.

Nacken- und Rückenbeschwerden treten bei jedem Menschen auf, der Bildschirmarbeit leistet und kaum Ablenkung davon hat. Ein Tag in der Woche auf einem mittelmäßigen Stuhl ist überschaubar. Aber die Vierzig-Stunden-Woche ohne eine gute Körperhaltung zu überstehen, ist eine andere Sache. Inzwischen ist jedem klar, dass ein gutes Home-Office mehr ist als nur ein Laptop am Küchentisch. So ist es dann auch leider kaum verwunderlich, dass die Zahl der körperlichen Beschwerden bei Mitarbeitern im Home-Office in Corona-Zeiten stark zunimmt. Laut einer Umfrage des NDR haben vor allem Rückenbeschwerden deutlich zugenommen.

Startprobleme zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Der Weg zum guten Home-Office führt leider nicht über einen Gutschein für Physiotherapie oder einer kostenlosen Massage, die vom Chef gesponsert wird. Auch wenn sich das attraktiv anhört, sollte man doch versuchen, dem grundsätzlich vorzubeugen.

Die Einrichtung eines vernünftigen Home-Offices erfordert im Prinzip nur einige Zutaten – etwas Platz, möglichst dort, wo es ruhig ist, ein guter Schreibtisch mit einem Bildschirm, der individuell höhenverstellbar ist, gute Belüftung und Licht. So wie man es (hoffentlich) aus dem Büro kennt...

Aber leichter gesagt als getan. Wer verfügt schon einfach so über diesen ruhigen Platz mit allem drum und dran in seiner Wohnung? So manche Waschküche oder Dachkammer muss erst einmal aufgeräumt werden, bevor man sich dort niederlassen kann. Und wie bekommt man dann den großen Schreibtisch die Treppe hinauf? Die wenigsten Arbeitnehmer können eine gesunde Arbeitsumgebung schaffen, so wie man sie im Büro oder im folgenden Bild findet.

Ein gut eingerichtetes Home-Office ist sehr wichtig


Als Arbeitgeber stehen Sie dann schnell im Abseits. Sie zahlen für die Fehlzeiten Ihrer Mitarbeiter durch körperliche Beschwerden, die durch ein “schlechtes” Home-Office hervorgerufen werden, sowie für weitere (wirtschaftliche) Folgen. Gleichzeitig können Sie einen Arbeitnehmer nicht dazu zwingen, seinen Arbeitsplatz anzupassen. Hinzu kommt, dass die Ressourcen, die Sie als Arbeitgeber für neue Einrichtung und Hilfsmittel zurückerstatten können und dürfen, eher begrenzt sind. Die Ermutigung der Kollegen zur persönlichen Mithilfe ist daher die beste Möglichkeit, langfristigen Beschwerden und geringerer Effizienz vorzubeugen.

Ein weiteres Problem stellt die oft fehlende sogenannte “Work-Life-Balance” dar. Denn wer kann schon zu 100% abschalten, wenn der Laptop auf dem Esstisch steht. “Work” und “Life” sind im letzten Dreivierteljahr bei vielen teilweise miteinander verschmolzen. Auf Dauer kann auch das zu Unzufriedenheit oder körperlichen Beschwerden führen.

Feedback zu den Arbeitsumständen

Im vergangenen September hielten wir eine interne Umfrage zum Thema Erfahrungen im Home-Office. Dabei gaben 60% aller Kollegen an, keinen ergonomischen Arbeitsplatz zu haben. Trotzdem gaben noch immer 50% an, dass sie genauso effizient Zuhause arbeiten wie im Büro. Dies lässt die Frage aufkommen, wie wichtig ein ergonomischer Arbeitsplatz für die Arbeitsleistung ist. Aber wie dem auch sei ist ein guter Arbeitsplatz förderlich für das Wohlbefinden, auch wenn es sich nicht direkt bemerkbar macht.

Aus unserer Umfrage ging auch hervor, dass gute Kommunikation innerhalb des Unternehmens sehr wichtig ist. Durch den Mangel an Kontakt und weniger gemeinsamen Meetings fühlten sich viele Kollegen weniger Involviert bei allgemeinen Geschäfts-Fragen. Vom Smalltalk beim Kaffeeautomaten mal ganz abgesehen.

Wir haben unsere Personalmanagerin Lotje Stevens gefragt, was wir aus Ihrer Sicht bis jetzt aus dem Home-Office gelernt haben.

Anreize schaffen für gesundes Arbeiten

Jeder Mitarbeiter in unserem Übersetzungsbüro hat in den vergangenen Monaten ein Budget für die Einrichtung eines anständigen Heimarbeitsplatzes erhalten. So möchten wir dazu ermutigen, ergonomische Büroeinrichtungen für Zuhause anzuschaffen ohne dabei zum Beispiel Computermäuse oder Headsets für Telefonate aus der eigenen Tasche zahlen zu müssen. Denn selbstverständlich ist nicht jeder bereit, selbst Geld für eine vitalere Arbeitsumgebung auszugeben, auch wenn es langfristig zum persönlichen Vorteil ist.

Zusätzlich dazu wurde allen Kollegen eine einmalige Vergütung gezahlt, die für Kosten im eigenen Heim entschädigen soll. Denn sicher ist, dass man Zuhause nun mehr heizt, mehr Kaffee oder Tee trinkt und natürlich auch mehr Toilettenpapier verbraucht als wenn man täglich acht Stunden im Büro verbringen würde! Das sind unterm Schnitt keine gewaltigen Posten, doch in mittlerweile neun Monaten auch keine “Peanuts” mehr.

Stichwort Vitalität

Will man, dass Mitarbeiter gesund und zufrieden sind, egal ob im Büro oder im Home-Office, sollte man sich unbedingt auch dem Thema Vitalität widmen. Ein ergonomischer Arbeitsplatz gehört ebenso dazu, wie genügend Bewegung und gesundes Essen. Man kann seine Kollegen nicht dazu zwingen, in jeder Mittagspause 20km joggen zu gehen und sich ausschließlich von Eiweißshakes und Obst während der Arbeit zu ernähren. Trotzdem kann man mit den richtigen “Argumenten” den Weg in eine gesündere Richtung unterstützen. Vom Arbeitgeber gesponserte Mitgliedschaften in Fitnessstudios oder (Online-)Kochkurse zusammen mit den Kollegen sind gern gesehene Beispiele dafür; zusätzlich zum komfortablen Bürostuhl.

Wir können also zusammenfassen: Längst nicht jeder legt Wert auf ein ergonomisches Home-Office. Trotzdem sollte man sowohl als Arbeitgeber als auch als Arbeitnehmer (oder Freiberufler) nicht unterschätzen, dass körperlich verkrampftes Arbeiten sich auf lange Sicht bemerkbar macht. Gute Haltung bei sitzenden Tätigkeit und abwechslungsreiche Bewegungen können späteren Beschwerden vorbeugen. Falls der Arbeitgeber nicht von sich aus für ein gutes Home-Office (nicht nur in Corona-Zeiten) sorgt, ist die eigene Initiative gefragt. Es lohnt sich, wenn auch nicht sofort!

Wir haben in unserem Team für möglichst viele gute Heimarbeitsplätze gesorgt und versuchen, die allgemeine Vitalität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter so gut wie möglich zu unterstützen. Wenn Sie gerne mehr darüber erfahren möchten, wie es gerade in einem Übersetzungsbüro zugeht, das so gut wie nur noch online arbeitet, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

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